Vortrag "Die Neustadt Hanau im Kontext der europäischen Planstadt der frühen Neuzeit" am 04.10.2022

 

 Hanau 1 De Merian HassiaeAuszug aus der Topographia Hassiae von Matthäus Merian 1655, einem Idealplan der Alt- (links) und Neustadt (rechts) Hanau. Die zentrale Freifläche in der Neustadt ist der Markt.

 

Die Interessengemeinschaft Hanauer  

Altstadt lädt ein zum Vortrag 

"Die Neustadt Hanau im Kontext der europäischen Planstadt der frühen Neuzeit"

 Dienstag, 4. Okt. 2022, 19.30 Uhr

Ort: Karl-Rehbeinschule, Schlossgartensaal/Mensa

Referent: Dr. Andrea Pühringer

Am kommenden Dienstag, 4. Oktober 2022, 19.30 Uhr referiert Frau Dr. Andrea Pühringer in der IGHA-Vortragsreihe „ 425 Jahre Neustadt Hanau“ über  „Die Neustadt Hanau im Kontext der europäischen Planstadt der frühen Neuzeit“  im Schlossgartensaal/Mensa der Karl-Rehbeinschule in Hanau.

Die Planstadt ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern geht in ihren Ursprüngen bis in die Antike zurück. Selbst im Mittelalter entstanden Planstädte, auch wenn dies heute aufgrund fehlender Quellen nicht mehr eindeutig nachvollziehbar ist. Doch ist davon auszugehen, dass es Überlegungen zur Ordnung des Stadtraumes gab.

Die Renaissance brachte neue Möglichkeiten im Hinblick auf Darstellung, Planung und Ausführung, wobei oftmals von Einzelobjekten bzw. bestehenden Stadtstrukturen ausgegangen wurde. Insofern ist nicht von einem Gegensatz zwischen Planstädten und historisch gewachsenen Städten auszugehen, denn oftmals waren erstere auch angebunden an bereits bestehende Siedlungsstrukturen.

So stellt sich die Frage, ob die sogen. „Planstadt“ überhaupt als eigener Städtetypus zu betrachten ist und nicht eher als Forschungsperspektive von neu gegründeten Städten zu sehen ist. Die Lage der Stadt, ihre Bevölkerung sowie das Stadtbild sind dabei wesentliche Kriterien. In Bezug auf die Neustadt Hanau ist nach den Vorbildern und Nachahmern ebenso zu fragen wie nach den grundsätzlichen Ideen der Planstädte, nach den Auslösern, Motiven und der Umsetzung, sprich den Aufwendungen und Unwägbarkeiten bei der Realisierung.

Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., von der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Volkshochschule Hanau und der Karl-Rehbeinschule getragen und ist gebührenfrei. Der Eingang zum Schlossgartensaal erfolgt über den Schlossgarteneingang Nordstraße, der zum Schulhof der KRS führt.

Seien Sie herzlich willkommen!


 

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