Workshop für HOLAs Blechle – Schüler und Lehrer musizieren gemeinsam
Bereits zur Tradition geworden ist der Band-Workshop für die Schüler-Lehrer-Band der Hohen Landesschule. Am Dienstag, 10.03, ist es wieder so weit. HOLAs Blechle probt einen ganzen Tag lang unter der Leitung von Jazztrompeter Ralph „Mosch“ Himmler, Dozent an der Frankfurter Musikwerkstatt und der Hochschule für Musik Saar.
Die Band – das sind Schüler und Lehrer aller Jahrgangsstufen des Gymnasiums – erarbeitet Moten Swing und Die Moritat vom Räuber. Diese bekannten Jazztitel von Bennie Moten bzw. Kurt Weill hat Ralph Himmler eigens für die Bigband der Hohen Landesschule arrangiert. Finanziert wird der Workshop erneut von der Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt (IGHA). Werner Bayer, Vorsitzender der IGHA, möchte mit dieser Initiative den musikalischen Nachwuchs in Hanau nachhaltig fördern und ist sehr angetan von den Klängen und Grooves.
Und die Band ist auch dieses Mal wieder sehr motiviert von den Ideen und Anregungen zur Stilistik der ausgewählten Stücke, zu Improvisation und Jazzphrasierung, die ihr Coach mit großem Engagement vermittelt. So agiert Ralph Himmler nicht nur als Dirigent, sondern greift wiederholt selbst zum Instrument. Er improvisiert gemeinsam mit der Band, spielt den Bläsern schwierige Passagen auf der Trompete vor und lässt stiltypische Artikulation und Phrasierung üben. Dann setzt er sich ans Schlagzeug und gibt auch der Rhythmusgruppe wertvolle Tipps, wie sie selbst die Band motivieren können. Das energiegeladene Spiel soll die Zuhörer faszinieren, die Begeisterung für die Musik soll ansteckend sein und das Publikum unmittelbar ansprechen. Ralph Himmler schätzt die besondere Dynamik der Band, in der Schüler und Lehrer sich als Musiker in einer neuen Rolle erleben. Die Musiker sind glücklich über die hörbar positiven Effekte des Workshops und wollen Mitschnitte aus dem Workshop für die weitere Probenarbeit nutzen. Einhellige Meinung am Ende des Wokshops ist, dass die Arbeit mit „Mosch“ wieder einmal sehr interessant und effektiv war und zudem noch viel Spaß gemacht hat. Die Band hat schon viele Pläne für die Weiterarbeit und hofft auf eine Fortsetzung des Angebots im kommenden Jahr.
Quelle: Pressedienst der Hola